…na klar blau im übertragenen Sinne. Im Sinne von -äugig oder so. Das wollen wir ja mal festhalten. Die Fröruper Berge erstrecken sich über ein großes Gebiet zwischen Flensburg und Schleswig. Die Obere Treenelandschaft ist rund um die Uhr geöffnet. Macht Sinn, damit man auch die Fledermäuse beobachten kann, die dort eine eigene Unterkunft gefunden haben. Das Budschimoor erfreut das Ohr. Klingt niedlich. Und dann die Schafe und Ziegen; den Esel nicht zu vergessen…
Wie gesagt, der Weg dorthin wurde etwas länger, aber das tat
der Stimmung keinen Abbruch. Das Angebot, für 2€ ein Fahrrad zu
mieten, kam uns gelegen. Allerdings gestaltete sich die
Fahrerei gegen den Wind recht mühsam. Die Drahtesel, obwohl wir
froh drüber waren, waren alles andere als komfortabel. Unter
Gelächter quälten wir uns auf den Dingern die gerade, lange
Strecke vorwärts. Nun denn, ein Päuschen bei jeder zweiten Bank
und irgendwann waren wir dann an der Badestelle.
Leider gab´s kein Watt, sonst hätten wir gewatet. Ein
ausgedehntes Picknick im Windschatten der Uferbefestigung und
dann ging es erstaunlicherweise im Sauseschritt – den Wind im
Rücken, juchuh – zurück zum Amsinck-Haus. Bei Baba zu Hause
gab´s lecker Getränke, ein paar schnelle Partien
Streit-Patience und einen excellenten Brokkoliauflauf. Der
nächste Tag bescherte mir einen ordentlichen Muskelkater in den
Waden. Nächstes Mal geht´s mit den eigenen Rädern dahin.